In einer Welt, in der Konsum lange als Statussymbol galt, gewinnt etwas anderes an Wert: das Reparierte, das Geflickte, das Gelebte. Was früher als Makel galt, wird heute zur Ästhetik erhoben. Die Rede ist von Reparaturästhetik – einer Bewegung, die sich im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit, Kultur und Handwerk entfaltet. Es ist nicht nur ein Trend, sondern ein stiller Protest gegen Wegwerfgesellschaft und Massenproduktion.