Noch während sich Angehörige emotional sammeln müssen, beginnt die Bürokratie. Innerhalb weniger Tage braucht man Totenschein, Sterbeurkunde, Personalausweis des Verstorbenen, Geburtsurkunden der Erben und – wenn vorhanden – das Testament. Wer denkt, man könne sich Zeit lassen, irrt: Banken, Versicherungen und Behörden fordern Nachweise, bevor sie Auskünfte geben oder Geld freigeben. Die gesetzliche Erbfolge rückt in den Fokus, wenn kein Testament vorliegt – doch selbst dann muss belegt werden, wer als Erbe infrage kommt.